Verbraucherzentralen stehen vor der Aufgabe, zahlreiche interne und externe Akteure zu koordinieren, sensible Daten sicher zu verwalten und gleichzeitig eine serviceorientierte, digitale Infrastruktur bereitzustellen. Dabei treffen sie auf komplexe Anforderungen, unterschiedliche Systeme und steigende Erwartungen. Die Low-Code-Plattform Intrexx bietet eine flexible technische Grundlage, um zentrale Prozesse gezielt zu digitalisieren und bestehende Strukturen effizient zu vernetzen.
Typische Herausforderungen von Verbraucherzentralen bei der Digitalisierung
Die operative Struktur vieler Verbraucherzentralen basiert bis heute auf fragmentierten, papierbasierten oder nur teilweise digitalisierten Abläufen. Im Alltag führt das zu wiederkehrenden Engpässen:
Eine systematische Vernetzung zwischen den Beratungsstellen ist häufig nicht gegeben
Fachinformationen, Vorlagen und Dokumente liegen dezentral und unstrukturiert
Ehrenamtliche sind organisatorisch schlecht eingebunden, Kalender oft manuell gepflegt
Beratungsanfragen werden meist telefonisch oder per E-Mail entgegengenommen
Interne Prozesse wie Terminvergabe oder Dokumentation erfolgen papierbasiert
Anforderungen an eine zukunftssichere Digitalisierungsplattform
Digitale Beratung erfordert mehr als Einzelanwendungen. Verbraucherzentralen brauchen eine Plattform, die Abläufe zentralisiert, Beteiligte verbindet und sich flexibel an unterschiedliche Rahmenbedingungen anpassen lässt.
Zentrale Anforderungen im Überblick
Informationszugriff und Datenstruktur
Dokumente, Vorlagen und Fachinhalte müssen zentral abgelegt, einheitlich strukturiert und schnell auffindbar sein. Nur so kann eine gleichbleibende Beratungsqualität gesichert werden.
Prozessabbildung und Automatisierung
Beratungsanfragen, Terminvergabe und Dokumentation müssen digital abgebildet und systematisch geführt werden können. Dabei muss die Plattform flexibel genug sein, um unterschiedliche organisatorische Abläufe abzubilden.
Rollen- und Rechteverwaltung
Zugriffsrechte müssen klar geregelt und differenziert steuerbar sein. So lassen sich interne Mitarbeitende, Ehrenamtliche und externe Partner sicher und effizient einbinden.
Modularität und Wiederverwendbarkeit
Einmal entwickelte Anwendungen sollen auch in anderen Verbraucherzentralen genutzt werden können. Gleichzeitig müssen individuelle Anpassungen an bestehende Strukturen möglich bleiben.
Diese Anforderungen lassen sich nur mit einer Plattform erfüllen, die sowohl die technische Flexibilität als auch die organisatorische Tiefe mitbringt, um komplexe Beratungsstrukturen abzubilden. Intrexx als Low-Code-Plattform ermöglicht es, fragmentierte Abläufe in durchgängige digitale Prozesse zu überführen, dezentrale Informationen systematisch zu strukturieren und verschiedenste Nutzergruppen sicher und effizient zu vernetzen. Dabei bleibt die nötige Flexibilität erhalten, um auf die unterschiedlichen organisatorischen Gegebenheiten verschiedener Verbraucherzentralen einzugehen.
Typische Digitalisierungsanforderungen, umgesetzt mit Intrexx
Zentrale Vernetzung über ein modernes Intranet
Mit Intrexx lässt sich ein webbasiertes Intranet aufbauen, das alle Beratungsstellen und internen Mitarbeitenden verbindet. Dokumente, Fachinformationen, Vorlagen und Schulungsmaterialien werden dort zentral abgelegt, versioniert und durchsuchbar gemacht. Ergänzend stehen Kommunikationsfunktionen wie Foren, Kalender oder Chat zur Verfügung, die den fachlichen Austausch über Standorte hinweg erleichtern.
Sicheres Extranet für externe Beteiligte
Auch Ehrenamtliche, externe Partner oder Ratsuchende lassen sich über ein Extranet gezielt einbinden. Jede Nutzergruppe erhält einen eigenen Zugang mit den für sie relevanten Funktionen, etwa zur Terminbuchung, Dokumentenübertragung oder Fallbearbeitung. Die Trennung zwischen internem und externem Bereich sorgt für klare Sicherheitsgrenzen und schützt vertrauliche Informationen.
Granulare Rollen- und Rechtevergabe
Zugriffe auf Inhalte, Anwendungen und Prozesse lassen sich mit Intrexx differenziert steuern. Über eine einfache Oberfläche werden Rollen und Rechte konfiguriert, ohne dass dafür Programmierkenntnisse nötig sind. So sehen Ehrenamtliche nur freigegebene Beratungsfälle, während interne Mitarbeitende umfassende Funktionen nutzen können.
Individuelle Prozesse modellieren und gemeinsam nutzen
Ein besonderer Vorteil von Intrexx liegt in der einfachen Abbildung individueller Abläufe. Ob Beratungsanfrage, Terminvergabe oder Dokumentation – alle Prozesse lassen sich als digitale Workflows modellieren und jederzeit anpassen. Anwendungen, die einmal entwickelt wurden, können von anderen Verbraucherzentralen übernommen und weiterverwendet werden. So entsteht ein gemeinsamer Fundus an praxiserprobten Lösungen, der kontinuierlich erweitert werden kann.
Effizienz und bessere Nutzererfahrung
Durch die enge Verzahnung von Intranet und Extranet entsteht eine einheitliche Arbeitsumgebung für alle Beteiligten. Informationen stehen zentral bereit, Prozesse laufen automatisiert, und Medienbrüche werden vermieden. Das erleichtert die Zusammenarbeit, spart Zeit und verbessert die Beratungsqualität, sowohl für Mitarbeitende, wie für Ehrenamtliche und Ratsuchende.
Fazit
Intrexx unterstützt Verbraucherzentralen dabei, digitale Strukturen systematisch aufzubauen und zentrale Aufgaben effizient zu organisieren. Prozesse lassen sich durchgängig abbilden, rollenbasiert steuern und standortspezifisch anpassen. Das schafft eine digitale Grundlage, die Beratung, Koordination und Zusammenarbeit verbessert. Die Folge: Weniger Abstimmungsaufwand, klarere Zuständigkeiten und bessere Ergebnisse.
Mehr Hintergründe im Whitepaper
Wie einzelne Verbraucherzentralen konkrete Herausforderungen gelöst haben, welche Anwendungen sich besonders bewährt haben und wo sich ein sinnvoller Einstieg lohnt – all das zeigt unser begleitendes Whitepaper.
Jetzt vertiefen